Nun war es also soweit, und traute mich mal ein bisschen weiter weg. Ich hatte ca. 1 Monat Zeit und habe lange überlegt, wohin ich will. Auch wenn Amerika bis dahin nicht unbedingt meine Traumdestination war, so wollte ich trotzdem einmal nach San Francisco. Nach ein paar Stunden googeln war dann relativ klar, wie meine Reise aussehen sollte. Zuerst nach Vancouver fliegen, ein paar Tage dort bleiben und dann Richtung San Fran fahren. Gesagt, getan! Na ja, ganz so einfach war es dann doch nicht. Da mein Rückflug gebucht war, musste ich mir ungefähr einen Plan zurechtlegen, wann ich ungefähr wo sein sollte. Diesen Plan konnte ich sehr gut einhalten und eigentlich hat auch bei dieser Reise wieder alles super geklappt. Sicher war es am Anfang komisch, in so Riesenstädte wie Vancouver, Seattle oder San Fran mit dem Velo reinzufahren. Die Menschen waren aber sehr freundlich und haben sofort geholfen als ich ab und zu mal an einer Kreuzung stand und nicht so richtig weiterwusste...In den State Parks kann man super und billig (5 Dollar) übernachten und landschaftlich war es einfach HAMMER! Diese weiten, dieser Platz und überhaupt gibt es alles dort drüben. Sei es das Meer, Städte, Berge, einfach stundenlang nichts oder zum Beispiel die Redwood Wälder. Immer wieder gab es auch tolle Gespräche mitten auf der Strasse, in einem Cafe oder in den State Parks. Mir wurde Frühstück bezahlt, ich wurde zum übernachten eingeladen oder die Feuerwehr hat mir mit Wasser (zum trinken) ausgeholfen. Glücklich und mit vielen positiven Eindrücken bin ich dann nach drei Tagen San Fran zurück in die Schweiz geflogen und sah mich wieder einmal bestätigt in meiner Art zu reisen.


 

 

 

 

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Mathias Jäger